Donnerstag, 25. Januar 2024

"Der Bund": Nächstes Brienzersee-Schiff könnte mit Wasserstoff fahren

Bild: pixabay.com

Schiff auf Brienzersee mit Wasserstoffantrieb: Der Tourismus soll klimaneutraler werden | Der Bund


UH/Wasserstoff ist sauber und vielversprechend. Aber er kann sicher nur begrenzt zur Anwendung kommen, dort, wo es es nicht anders geht. Seine Produktion braucht viel Energie, und die muss grĂĽn sein.

Aktuell hat es im Bund acht Leserkommentare dazu, die m.W. ĂĽber obigen Link ohne Abo zu lesen sind.

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Einer der Kommentare stammt von Felix Gurtner, Mitglied der Klima-Grosseltern Region Bern: 

Es ist erfreulich, dass die Wyss Academy for Nature dieser vielversprechenden Technologie mit dem konkreten Projekt «Klimaneutrale Schiffahrt im Berner Oberland» zum Durchbruch verhelfen will. Mit Interesse habe ich gelesen, dass dies im Rahmen des Schwerpunkts «CO₂-neutrale Tourismusregion Oberland-Ost» geschieht. Ich habe mich dann gefragt, ob wohl der wichtigste klimarelevante Aspekt des Berner Oberländer Tourismus, nämlich die An- und RĂĽckreise der Tourist*innen, in diesem Schwerpunkt ebenfalls angegangen wird, und habe in einer ersten Suche leider nichts gefunden, was mich enttäuscht. Denn wir dĂĽrfen uns nichts vormachen: Ein Flug USA (OstkĂĽste) – Schweiz retour hat einen klimaschädlichen Effekt von umgerechnet 2 t CO2 PRO PASSAGIER*IN, ein Flug Shanghai – Schweiz retour noch mehr. In erster Linie auf Bahn- und Car-Touristen aus Europa anstatt auf Tourist*innen aus der Ferne zu setzen, hätte eine um Welten grössere Wirkung in Richtung Klima-Neutralität

Flyeraktion Ferienmesse Bern, Januar 2024

Aktion der Klimagrosseltern Region Bern, erster von vier Tagen:
"Die Klimagrosseltern offerieren Anregungen zu klimabewustem Reisen!" So oder ähnlich haben wir die Messebesuchenden angesprochen.
Primär verteilten wir unsere Flyer. Teils ergaben sich kurze, aber auch mal längere Gespräche zum Thema..



Ferienmesse: Unser Flyer, Vorder- und RĂĽckseite


(Ansicht wird grösser und schärfer nach Anklicken)

Dienstag, 23. Januar 2024

Ernährung, der Schlüssel zur Transition. Workshop in Thun am Sa, 20.4.2024.

Samstag, 20. April 2024: Workshop "Über den Tellerrand hinaus" in der Schadaugärtnerei Thun

Die Zwischennutzung Schadaugärtnerei steht unter dem Motto "Offen für Neues" und ist der ideale Ort, um einen Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen. Wir hören von verschiedenen Lebensgeschichten, globalen und lokalen, von Herausforderungen und Widersprüchlichkeiten, teilen eigene Erfahrungen und lassen uns dadurch inspirieren und anregen.

Die Klima-Grosseltern Region Bern und Umgebung freuen sich auf dich und deine Geschichte!

Mehr Informationen und Anmeldung



Mittwoch, 17. Januar 2024

Mäntig-Apero SRF vom 12.2.2024: Sina - Reto Knutti

Appetizer zum Voraus:
Eines von vielen Knutti-Highlights, sinngemäss vom Dialekt ins Hochdeutsche ĂĽbersetzt (von Sina gab es auch Highlights, vgl. Audio)
Knutti: ... Wir lösen das nicht, wenn wir mit den Fingern auf  Leute zeigen: Du bist ein schlechter Mensch, wenn Du .... Wenn wir in der Geschichte zurĂĽckschauen, wie wir grosse gesellschaftliche Probleme gelöst haben, insbesondere im Umweltbereich, von  Abfall, Abwasser, Luft, Ozon, Asbest, Phosphor bis Pestizide:  NIE hat man das gelöst mit "seid einmal ein bisschen lieb zueinander, tut mal ein wenig..." . Man hat es gelöst mit einem klaren politischen Rahmen, man hat gesagt, es braucht halt eine Kanalisation, du kannst nicht wählen, ob du dein Abwasser in den See leitest. Das kann man mit einer Vorschrift machen, mit Geld, aber es mĂĽssen alle mitmachen. Wir haben den grösseren Hebel, wenn wir uns dafĂĽr einsetzen, dass dieser Rahmen existiert ...

UH/ Ganz in unserem Sinn (Klimagrosseltern Region Bern, mehrmals am Klimastamm so besprochen und beschlossenn). Deshalb ein klarer Akzent auf Abstimmung und Wahlen im Jahr 2023 - und in Zukunft.
Trotzdem: Es braucht nicht nur Regierung, Parlamente, Abstimmungen, Gerichte. Eine wichtige Aufgabe von Klima-Grosseltern, Umwelt- und Klima-NGOs ist:
Boden vorbereiten fĂĽr den dringend notwendigen politischen und gesellschaftlichen Wandel. Sensibilisieren, Mehrheiten gewinnen.


Audio der Podiumsdiskussion, viel besser verständlich als im Saal (wir waren auf der Galerie):