Das hilft uns auch bei unserem Einsatz fĂŒr die Verkehrswende. Wie du sicher schon weisst, ist der Verkehr einer der HauptgrĂŒnde, warum die Schweiz ökologisch deutlich ĂŒber ihren VerhĂ€ltnissen lebt. Gut 40% der CO₂-Emissionen entstehen durch den Strassenverkehr. Die Hoffnung, dass Elektroautos das Problem lösen, ist leider zu optimistisch. Wegen des grossen Energie- und Ressourcenverbrauchs bei der Produktion, verursachen sie immer noch einen Viertel bis zur HĂ€lfte der CO₂-Emissionen von fossilen Fahrzeugen. Damit der Verkehr den Rahmen der planetaren Grenzen einhĂ€lt, muss also schlicht weniger Auto gefahren werden. Genau dafĂŒr setzen wir uns seit der GrĂŒndung von umverkehR ein.
Das Gleiche gilt fĂŒr das Fliegen. Auch wenn die Flugindustrie mit sogenannt nachhaltigem Kerosin (SAF) Greenwashing betreibt, ist offensichtlich, dass das heutige, massive Flugaufkommen nicht mit den planetaren Grenzen vereinbar ist. Die Produktion von erneuerbarem Kerosin braucht so viel Energie, dass es sehr schwierig wird, genĂŒgend davon ökologisch vertretbar herzustellen. Aktuell sind nur 0.1% des Kerosins erneuerbar. Und selbst wenn es möglich wĂ€re, diese Menge wesentlich zu erhöhen, wĂŒrde es das Problem nur bedingt lösen. Denn rund Zweidrittel der schĂ€dlichen Klimawirkung des Flugverkehrs werden nicht durch CO₂, sondern durch Russpartikel, Stickoxide, Wasserdampf und Kondensstreifen in der AtmosphĂ€re verursacht und entstehen auch bei erneuerbarem Kerosin, wenn auch in etwas kleinerem Ausmass. Zug statt Flug ist deshalb der beste Weg fĂŒr die Umsetzung der Umweltverantwortungsinitiative.
Bitte schreib deshalb jetzt gleich Ja auf deinen Stimmzettel und wirf ihn in den nÀchsten Briefkasten.
Herzlichen Dank und engagierte GrĂŒsse Tonja
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