UH/ Sehr geehrte Damen und Herren
Sie haben mir das aufwÀndig gestaltete Reisemagazin
„xxx“ (Name der Redaktion bekannt) zugestellt. Ich bitte Sie um ein frankiertes Retourcouvert, damit ich
es nicht entsorgen muss.
Beim kurzen DurchblÀttern war ich schockiert: Vorwiegend
Anreise mit dem Flugzeug; Klima- und umweltbelastende Kreuzfahrten, Mietwagen, Camper,
wohl viele davon mit Flug-Anreise. Auch die Reise zu den Luxus-Segelkreuzfahrten
dĂŒrfte oft per Flugzeug stattfinden. Bei StĂ€dtereisen in Europa ist teils das
Verkehrsmittel zum Urlaubsort nicht erwÀhnt. Der Aufenthalt in Berlin scheint aber
„nach einer angenehmen Anreise“ am Flughafen zu beginnen (S. 37), trotz
hervorragender Eisenbahnverbindungen fĂŒr Anreisende aus der Schweiz.
Keine Spur von „stay grounded“ , trotz raschem
Fortschreiten der Klimakrise, mit gewaltigen Naturkatastrophen bei uns, in der
europÀischen Nachbarschaft (!) und weltweit. Wir erleben, was ein Anstieg auf
1,5 Grad bedeutet.
Wir können nur erahnen, welch schreckliche
Katastrophen uns (und erst recht unsere Nachkommen) drohen, wenn wir diese ominöse
Marke oder sogar 2 Grad massiv (?) ĂŒberschreiten.
Auch Seite 12 klingt nicht wirklich beruhigend.
Sog. Bio-Kerosin in relevantem Ausmass
ist in weiter Ferne. Auch derartige FlĂŒge wĂŒrden, wie Ihnen sicher bekannt ist,
weiterhin zur Klimaerhitzung beitragen, u.a. durch Kondensstreifen / Wasserdampf am falschen Ort. Nicht zu reden
von der grauen Energie, die in den Flugzeugen und in der Boden-Infrastruktur streckt.
Entsprechend ist Seite
12 zwar professionell-wohlklingend formuliert. Aber es fehlen konkrete Angaben
zur quantitativen Treibhausgas-Einsparung bei Bezahlung eines Zuschlags von CHF 50 oder 100.